Das Tenorhorn ist ein weit mensuriertes (Die Bauform ist bis auf wenige Anteile durchgehend stark gebogen, der Schalltrichter ist wenig ausladend) Blechblasinstrument (die Töne werden in einem Kesselmundstück angeblasen; der Ton entsteht durch die Vibration der Lippen) mit drei oder vier Ventilen. Weiterhin wird das Tenorhorn mit einem Kesselmundstück gespielt und gehört zur Familie der Bügelhörner (Bügelhörner sind aufgrund ihrer Mensur (Bauform) mit einem Horn verwandt). Die Grundrohrlänge ist (in B-Stimmung) mit 266cm etwa doppelt so lang wie die des B-Flügelhorns. Gelegentlich wird das Tenorhorn auch als „Bassflügelhorn“ oder ironisch als „Ferkelbass“ bezeichnet.
Das Bariton ist bis auf die größere Bauform eng verwandt mit dem Tenorhorn. Es hat ebenfalls drei bzw. vier Ventile und wird mit einem Kesselmundstück angeblasen.
Vom Klang her unterscheiden sich die beiden Instrumente insofern, dass das Tenorhorn in hohen Lagen klanglich heller und stärker empfunden wird. Auf der anderen Seite klingt das Bariton weicher und ist in den tiefen Lagen klanglich voller. Aus diesem Grund werden heutzutage häufig die weicheren Tenorhornstimmen mit einem Bariton gespielt.