Die Flöte hat meist die Form eines zylindrischen oder leicht konischen Rohres, wobei je nach Lage der Anblasstelle zwischen Längsflöten und Querflöten unterschieden wird.
Die Querflöte ist ein Holzblasinstrument und hat, wie es der Name verrät an ihrer Seite die Anblaskante. Die Querflöte verdrängte die Blockflöte und wurde ein bedeutendes Solo- und Orchesterinstrument. Auch im Jazz und der Rockmusik wird die Querflöte eingesetzt.
Eine Querflöte besteht aus verschiedenen Bauteilen. Das Kopfstück besteht aus einem Rohr (Tubus) und ist in der Regel gerade gebogen. Dieser Tubus enthält die Anblaskante sowie im inneren einen Stimmkorken, damit die Flöte gestimmt werden kann. Bei dem Mittelstück einer Flöte wird zwischen zwei verschiedenen Bauweisen unterschieden. Zum einen die Form der „geschlossenen Klappen“; die Finger des Spielers betätigt die Klappe und das Tonloch wird daraufhin von der Klappe verschlossen. Zum anderen die „Ringklappen“; in diesem Fall wird das Tonloch direkt von den Fingern verschlossen, sodass der Spieler den Luftzug im Instrument spüren kann. Beim Fußstück wird zwischen dem C-Fuß und dem H-Fuß unterschieden. Mit einem C-Fuß ist der tiefste Ton der Querflöte das c1, bei einem H-Fuß hingegen das h.
Die Piccoloflöte ist eine kleinere Bauform einer Querflöte. Die Piccoloflöte ist um eine Oktave höher gestimmt wie die Querflöte und ist das höchste klassische Holzblasinstrument. Das Piccolo ist ca. 32cm lang, etwa halb so groß wie die Querflöte und hat einen Durchmesser von 1cm. Sie kann aus Holz oder Metall sein, manchmal finden sich auch Piccolos aus Kunststoff. Die Klappen der Piccoloflöte sind meist aus Neusilber (Kupfer-Nickel-Zinn-Legierung) gefertigt und werden versilbert oder auch vernickelt.