Die Posaune

  1.Stimmzug


 2. Ausgleichsgewicht


 3. Mundstück


 4. Verschlussring


 5. Schallbecher


 6. Knopf


 7. Wasserklappe (kurz)


 8. Zug


 9. Quersteg (Außenzug)


 10. Quersteg (Innenzug)


 11. Überwurfmutter

Die Posaunebesteht aus einem S-förmig gebogenen zylindrischen Rohr, in das an einem Ende ein Mundstück eingesetzt wird und sich am anderen Ende zu einem Schalltrichter öffnet (auch: Stürze oder Schallbecher).

Alle Bauformen der Posaune werden mit einem Kesselmundstück gespielt.

Dank ihrer engen Mensur (besondere Form des Blasinstrumentes) klingen die Töne der Posaune härter als bei den Instrumenten der Bügelhornfamilie (Blechblasinstrumente, die der Bauart eines Hornes ähneln), die ein sanfteres Klangvolumen zeigen. Die Mensur wirkt sich auch auf die Schallenergie aus. So wird der Schall bei einer Posaune stärker gebündelt als beispielsweise bei einem Tenorhorn.

Der Ton entsteht wie bei allen Blechblasinstrumenten durch die Vibration der Lippen des Spielers am Mundstück zur Anregung stehender Wellen in der Luftsäule des Instruments.

Die dynamische Spannbreite liegt bei etwa 37 dB (durch dB wird die Lautstärke angegeben). Der Schallpegel nimmt in allen Dynamikstufen bei höheren Tönen zu. Zum Beispiel erreichen die Werte beim pianissimo (sehr leise spielen, kurz: pp) 40 dB in der Tiefe und 70 dB in der Höhe bei einer Entfernung von 16 Metern. Die Werte im fortissimo (sehr laut spielen/ kurz ff) liegen bei 85 dB und 100 dB. Am Ohr des Spielers erreicht die Posaune Spitzenwerte von über 115 dB.