Die Tuba ist das größte und tiefste Blechblasinstrument. Sie besitzt drei bis sechs Ventile und zählt infolge ihrer weiten Mensur (besondere Form des Blasinstrumentes) und der entsprechend stark konisch verlaufenden Bohrung zur Familie der Bügelhörner (Blechblasinstrumente, die der Bauart eines Hornes ähneln).
Im Sinfonieorchester ist die Tuba gewöhnlich mit einem oder zwei Exemplaren präsent.
In Blasorchestern können je nach Größe der Formation auch mehr Instrumente spielen. Im Prinzip ist sie ähnlich gebaut wie eine Trompete – nur viel, viel größer. Alleine das Mundstück der Tuba ist
so groß wie ein Eierbecher! Anders als die Trompete hält man die Tuba auch nicht senkrecht vor dem Mund – dazu wäre sie mit ihren knapp 10 Kilo Gewicht einfach zu schwer. Man nimmt sie vielmehr
auf den Schoß und umfasst es noch mit beiden Armen.
Um Tuba zu spielen, muss man also mindestens so groß sein, dass der Abstand zwischen Oberschenkel und Mund im Sitzen der Größe der Tuba vom unteren Ende bis zum Mundstück entspricht. Das ist bei den meisten mit etwa 12 Jahren der Fall. Oder man muss erfinderisch werden: Ein niedriger Schemel zwischen den Beinen, auf dem man die Tuba abstellt, kann kleinen Spielern helfen die Tuba zu spielen.